Archive for the Category Schnee
Es stiebt der Schnee, die Flocken wirbeln, fallen.
Der Winter schenkt nun reich mit voller Hand
die filigranen, kleinen Eiskristalle,
bezieht mit weichem, weißem Flaus das Land.
Er häkelt hier die zarten, weißen Spitzen
den Bäumen, Sträuchern auf das kahl‘ Geäst.
Im Sonnenschein wird alles strahlend blitzen,
wenn die Natur lädt ein zu Winters Fest.
Die Straßen sind jetzt glatt, die Autos krauchen,
und wer es kann, lässt seines lieber stehn,
bleibt mal zu Haus und lässt den Schornstein rauchen,
kann so beschaulich seinen Tag begehn.
Zwischen den Jahren einmal innehalten,
bevor wir wieder wuseln, quirlig walten.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Dezember 27th, 2014 | Besinnliches, Jahreswechsel, Lebensfreude, Schnee, Sonette | Tags: Beschaulichkeit, Gemütlichkeit, Innehalten, Schnee, Winterlandschaft | 0 Comments
Das alte Jahr, es geht nun ruhig zu Ende,
und auch wir Menschen mäßigen das Tun,
denn zwischen Weihnachten und Jahreswende
genießt es mancher, einmal auszuruh’n
Nun ist er da, der Winter, wie beschworen,
zur Weihnachtszeit so sehr herbeigesehnt,
romantische Kulisse, gern erkoren,
Schneesternchenzauber, Träumen sanft entlehnt.
Der erste Schnee, der Kinder helle Freude,
malt sich im Sonnenlicht jetzt in den Tag.
Die einen lockt das Laufen in der Loipe,
die andern fahren flott den Hang hinab.
Ein jeder wählt, was er am liebsten mag,
ein Wintermärchen, das ihm recht behag‘.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Dezember 27th, 2014 | Besinnliches, Lebensfreude, Schnee, Winter | Tags: Beschaulichkeit, Jahresende, Kinder, Schnee, Winter, Wintersport | 0 Comments
Der Morgen zeigt ein klar Gesicht,
die Nebel sind verschwunden.
Der Himmel blau, im Sonnenlicht
versöhnlich nun der Winter spricht,
vorbei die grauen Stunden!
Da strahlt es hell, das weiße Feld,
die Landschaft prangt im Glanze.
So traulich schön liegt still die Welt.
Nur ab und zu Schnee rieselnd fällt
von Bäumen; Vögel tanzen.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Dezember 20th, 2014 | Friede, Lebensfreude, Licht, Schnee, Winter | Tags: Schnee, Sonnenlicht, Stille, Winter | 0 Comments
Es wärmt der Kerzen sanftes Licht,
strahlt in den Nebeltag,
der uns noch grau umfängt und dicht
ein Regeneinerlei verspricht,
das keinem wohl behag‘.
Die Sonne, die wir so ersehnen,
den Winter hell und klar,
wenn blau sich will der Himmel dehnen,
das müssen Träumen wir entlehnen.
Dies Bild, es werde wahr!
Der Zauber sich hier zart erfülle,
verschöne Baum und Strauch;
die Äste, filigran, verhülle
der Winterlandschaft weiße Stille
im Sternenmärchen-Hauch!
© Ingrid Herta Drewing,2014
Dezember 17th, 2014 | Lebensfreude, Licht, Schnee, Winter | Tags: Blauer Himmel, filigrane Äste, Schneesterne, Sonne, Winterlandschaft | 0 Comments
Nun auch November nebelsüchtig endet,
und Spätherbst räumt dem Winter das Revier.
Ob der Dezember sonnentüchtig blendet?
Die Wetterfrösche melden Kälte hier.
Man möchte gern die weißen Sternchen sehen;
und auf den ersten Schnee die Kinder warten.
Sie wollen auf den Berg zum Rodeln gehen,
den Schneemann bauen; der soll steh’n im Garten.
Auf weiße Pracht sind Pendler nicht erpicht.
Der Weg zum Arbeitsplatz wird schnell zum Graus;
auf glatten Straßen, oft noch Nebel dicht,
steckt man im Stau, kommt abends spät nach Haus.
Und doch wünscht im Advent, zur Weihnachtszeit
so mancher, dass es stimmungsvoll, schön schneit.
© Ingrid Herta Drewing,2014
November 27th, 2014 | Adventszeit, Kinder, Schnee, Sonette, Weihnachtszeit, Winter | Tags: Erster Schnee, Kälte, Kinder, Pendler, Schneemann, Stau, Straßenglätte, Unfälle, Winter, Wintersport | 0 Comments
Kein Winter, kaum
traf Schnee auf Wiesen, Felder.
In diesem Jahr
blieb hier die Kälte aus.
Kein weißer Flaum,
nur Nebelhort die Wälder.
Der Frost, uns fern,
er weilt im Nordpolhaus.
Die Amsel singt,
auch Störche sind schon da!
Der Südwind trug
sie her auf sanften Schwingen.
Schneeglöckchen klingt,
verspricht, dass Frühling nah‘.
Kein falscher Trug,
er wird bald blühen, singen!
© Ingrid Herta Drewing, 2014
Februar 18th, 2014 | Frühling, Lebensfreude, Natur, Schnee, Wetter, Winter | Tags: Amsel, Blüten, Frühling, Störche, Vogelgesang, Winter | 0 Comments
Kalt über Felder, weiße Weite
kriecht Winterluft; der Nebel flicht
dem Schnee bedeckten Baumgeleite
milchgraue Schleier ins Gesicht.
Tief reicht des Frostes spröde Stille.
Nur hin und wieder in den Zweigen
stört einer schwarzen Krähe Wille
aufflatternd dieses müde Schweigen.
Zart rieselt dann ein Glitzerregen
herab für einen Augenblick.
Ein Sternenflüstern scheint zugegen,
gewährt dir kurz ein kleines Glück.
© Ingrid Herta Drewing
Februar 5th, 2014 | Schnee, Winter | Tags: Krähe, Schnee, Stille, Winter | 0 Comments
Fast schon vorbei der Januar;
wie schnell die Zeit entflieht!
Es zeigt hier bald der Februar
sein närrisches Gemüt.
Der Narren fünfte Jahreszeit
ist jetzt schon voll im Schwange.
Der Winter trägt sein Schneemann-Kleid
und lässt den Frühling bangen.
Der hatte sich jüngst sanft gerührt,
ließ gar die Knospen schwellen.
Nun wird er grob zurückgeführt,
der Kälte Hunde bellen.
Noch zeigt der Winter hier im Land
sein eisig‘ Regiment,
behält es bleich und kalt als Pfand
mit frostigem Talent.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Januar 26th, 2014 | Fastnacht, Frühling, Schnee, Winter | Tags: Fastnacht, Frost, Frühling, Schneemann, Winter | 0 Comments
Die Tage dösen hin im Nebelkleid.
Da mag so mancher hier den Schnee vermissen,
das klare, weiße Bild im Spiel der Zeit
und Sonnenschein, den wir zu schätzen wissen.
Stattdessen nur dies feuchte,fahle Grau;
das wahrlich ist nun keine Augenweide!
Es wächst das Sehnen nach des Himmels Blau
und Winterwetter, das bereite Freude.
Der Schlitten, der zur Weihnacht unterm Baum
verheißungsvoll die flotte Fahrt versprochen,
schläft jetzt im Keller, unerfüllt der Traum.
Der Schnee-Pakt scheint im Januar gebrochen.
Wahrscheinlich wird wohl erst zur Fastnachtszeit
der Winter närrisch schlüpfen in sein Kleid.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Januar 13th, 2014 | Fastnacht, Lebensfreude, Natur, Schnee, Wetter, Winter | Tags: Blauhimmel, Fastnacht, Grau, Nebel, Schlitten, Schnee, Winter, Winterfreuden | 0 Comments
Schneeflocken fallen nieder;
die Erde wird nun weiß.
Der Tannen grün Gefieder
verleihen sie jetzt wieder
dies‘ winterlich‘ Geheiß.
Bald liegt das Tal geborgen,
versteckt im weichen Schnee,
als seien alle Sorgen
verschwunden früh am Morgen
durch Zauber aus der Höh‘.
Die Kinder froh dort tollen
beglückt im ersten Schnee;
beherzt sie Kugeln rollen,
den Schneemann bauen wollen
sie, fern von Kälte, Weh.
Ein Spaß! Es wird gescherzt, gelacht.
Wie ist der Winter schön!
Auch bei der wilden Schneeballschlacht
kein Kind gar böse Miene macht.
Nur Freude ist zu sehn.
So bringt des kalten Winters Zeit
doch Glück trotz manchem Kummer, Leid.
© Ingrid Herta Drewing,2013
Dezember 11th, 2013 | Lebensfreude, Schnee, Winter | Tags: Freude, Kinder, Schnee, Spaß, Winter | 0 Comments