Archive for the Category Sonette
Der Sonne Strahlen tanzen auf dem See,
Libellenelfen, blau geflügelt, flimmern
sanft übers Wasser hin, gewinnen Höh‘,
und rosafarben Lotosblüten schimmern.
Zwei Segelboote durch die Fluten gleiten.
Auflandig weht der Wind und treibt sie an,
Fahrt aufzunehmen. Luv bestimmt die Seiten;
gemeinsam schnellen schnittig sie voran.
Am Ufer, wo das Schilf gibt frei den Strand,
genießen Gänse dösend ihre Zeit,
auf Futter wartend; liebe Kinderhand
hält manches Krümchen dort für sie bereit.
Noch ruht der Mittag hier auf See und Bäumen
und überlässt die Landschaft Sommers Träumen.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Juli 17th, 2014 | Besinnliches, Lebensfreude, Sommer, Sonette | Tags: Bäume, Gänse, Lebensfreude, Libellen, Mittag, Schilf, See, Segelboote, Sommer, Träume, Wind | 0 Comments
Die Träume, sie beflügeln unsre Tage
und malen hier im Licht die Zukunft aus.
Sie helfen, stützen uns und mildern Plage,
gewähren Farbigkeit im grauen Haus.
Da wird der Weg zum Ziel; die Gegenwart
wird hoffend, realistisch wahrgenommen.
Kein schwarzer Vogel krächzt hier vor dem Start,
ein Lerchenlied blüht klingend auf, will frommen.
So trägt das Leben in sich Zuversicht,
es keimt und wächst, verzweigt auch in den Klüften,
beseeltes Streben, in das helle Licht
sprießt es heraus aus dunklen Erden-Grüften.
Und reiht sich ein in jenes große Singen,
lässt Gottes Schöpfung schön in Vielfalt schwingen.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Juni 30th, 2014 | Besinnliches, Leben, Lebensfreude, Liebe, Sonette | Tags: Hoffnung, Leben, Lebensfreude, Licht, Liebe, Schöpfung, Träume, Vielfalt | 0 Comments
Der Tag gefällt mir heut in seiner Ruhe;
ein Sonntag ist’s, jedoch der Himmel grau.
Es nieselt, und des Regens zart Getue
lockt mich gemächlich hier zu sanfter Schau.
Nach Hitzeschwere und Gewitterschwüle
begrüße ich die kurze Regenzeit,
gemütlich unterm Schirm,auf weichem Pfühle
genießend Stille und Beschaulichkeit.
Noch spüre ich des warmen Wetters Milde,
fühl mich in meiner leichten Kleidung wohl.
Der süße Duft im Sommerblüten-Bilde
ergänzt harmonisch mir mein Glücks-Idol.
Und ich erlebe andächtig Natur,
die auch bei Regen zeigt der Schönheit Spur.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Juni 29th, 2014 | Besinnliches, Friede, Geborgenheit, Leben, Natur, Regen, Sommer, Sonette | Tags: Andacht, Beschaulichkeit, Nieselregen, Ruhe, Sommer, Sonntag, Wärme | 0 Comments
Es schwelgt der Sommer warm in allen Farben,
in Licht getaucht erscheint uns nun die Welt.
Wo zarte Blüten jüngst für Frühling warben,
wogt Feuermohn im grünen Wiesenfeld.
Die Kirschen leuchten rot und prall;die Gärten
hier schenken ihre süßen Früchte hin,
und wo sonst Büsche dornig Wege sperrten,
erblühen Rosen, spenden Duftgewinn.
Uns Menschen ist’s so sommerleicht zu Mute.
Nicht nur die Kinder lockt die Ferien-Zeit,
auch den Erwachs’nen kommt jetzt meist zu Gute
Erholung, Urlaub von Alltäglichkeit.
Wir blühen auf in Sommers hellem Licht,
und Lebensfreude wird uns zum Gedicht.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Juni 27th, 2014 | Lebensfreude, Sommer, Sonette | Tags: Erholung, Ferien, Früchte, Lebensfreude, Liebe, Mohn, Sommer, Urlaub, Wärme | 0 Comments
Der Ringeltaube monotones Rufen
verkündet weithin nun den neuen Tag.
Die Arbeitstiere scharren mit den Hufen,
und Licht ergießt sich über Flur und Hag.
Bald rattern, knattern in der Stadt Motoren,
wo emsig nimmt das Leben seinen Lauf.
Die Händler öffnen Stände auf den Foren,
und Kunden finden sich dort ein zum Kauf.
Die Kinder lernen brav schon in der Schule,
ein Morgenlied wird fröhlich angestimmt.
Auf dem Balkon der Rentner sitzt im Stuhle,
genießt beschaulich, wie der Tag sich trimmt.
Ein heller Sommertag kehrt nun hier ein,
erweckt den Anschein, friedlich sei das Sein.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Juni 14th, 2014 | Besinnliches, Friede, Frühsommer, Sonette | Tags: Arbeit, Friede, Gelassenheit, Händler, Kunden, Markt, Rentner, Ringeltaube, Schulkinder, Sommermorgen, Sonne | 0 Comments
Ein Labsal, nach der Hitze endlich Regen!
Auch hat es sich hier fühlbar abgekühlt.
Frei kannst du atmen, Grün sprießt an den Wegen,
vom Staub befreit, den Wasser abgespült.
Es zeigt der Juni uns jetzt deutlich wieder
des frühen Sommers mildes Klar-Gesicht,
und hell erklingen muntrer Vögel Lieder;
die Luft erfüllt der Pflanzen Duft-Gedicht.
Der Ventilator darf im Schrank pausieren,
wenn möglich lange, sei es bis August,
dann mag Hochsommerhitze malträtieren;
im Urlaub fördert sie die Freibad-Lust.
Doch lob ich mir den Tag, der Morgen lacht,
erholsam war der Schlaf in milder Nacht.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Juni 11th, 2014 | Frühsommer, Jahreszeiten, Lebensfreude, Natur, Regen, Sonette, Wetter | Tags: Abkühlung, Blütenduft, Frühsommer, Regen, Vögel | 0 Comments
Der Juni trägt schon High Heels, heiß gelenkt.
Hochsommer brennt sich ein;die grünen Fluren,
sie werden von der Hitze fast versengt.
Gewitterschwüle trübt die Sonnenuhren.
So mancher, der sich unlängst noch gesehnt
nach Sonnenlicht und warmen, hellen Tagen,
übt jetzt Verzicht und matt im Schatten lehnt,
empfindet dieses Wetter nur als Plage.
Mal heiß und trocken, dann ein Sintflut-Regen,
der Haus und Habe, Menschen bringt in Not.
Des Klimawandels Boten sind zugegen;
von Jahr zu Jahr das Wetter schlimmer droht.
Das sollte Ignoranten doch belehren,
damit sie sich zum Klimaschutz bekehren.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Juni 10th, 2014 | Gesellschaftskritisches, Klimawandel, Nachhaltigkeit, Sommer, Sonette | Tags: Hitze, Klimawandel, Trockenheit, Überflutung, Unwetter | 0 Comments
Nicht Mauer sein, nicht Wall, der alles trennt,
die Tür sein, die in Freiheit, Weite führt,
die Brücke, die verbindet, was getrennt,
ein Mensch sein, den die Nächstenliebe rührt.
Nicht Feuer sein, im Wahn die Welt zerstören;
doch Frühlingsregen, der die Erde netzt,
sie hegen, auf des Lebens Stimme hören,
der Sonne gleich, die sie ins Blühen setzt.
Mit wachen Augen durch das Leben gehen
und Fehler nicht nur bei den Andern sehen,
von Eitelkeit geblendet und gehemmt.
Sich nicht im Starrsinn dumpf ums Ego drehen,
versuchen, andre Menschen zu verstehen,
erscheinen sie zunächst auch noch so fremd.
© Ingrid Herta Drewing
Juni 7th, 2014 | Besinnliches, Freiheit, Friede, Glauben, Jesus Christus, Liebe, Menschen, Sonette | Tags: Christ sein, Glaube, Nächstenliebe, Offenheit, Pfingsten, Toleranz | 0 Comments
Auch dir schien wohl zunächst der Pfad verschlungen,
sahst in der Wildnis kaum noch einen Weg,
und auch der Vögel Lied, das dort erklungen,
verstummte dann am Wildbach ohne Steg.
Da warst du schier schon ratlos, rangst die Hände,
und ein Gebet sich aus dem Herzen stahl,
du schöpftest Mut, durchquertest das Gelände,
sahst dann vom hohen Berg hinab ins Tal.
Pfadfinderin warst du; vergangner Zeiten
Erfahrung wirken nach in Lebens Lauf.
Die gute Tat will dich noch immer leiten,
dein Glaube schenkt dir Kraft, gibst niemals auf.
Auch wenn sich neigt dem Ende zu dein Leben,
wirst du getrost den Blick zum Licht erheben.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Mai 7th, 2014 | Besinnliches, Glauben, Leben, Sonette | Tags: Gebet, Glaube, Gute Tat, Kraft., Leben, Licht, Mut, Pfadfinderin, Wildnis | 0 Comments
Ich mag sie nicht,die grauen Wintertage,
die immerzu so neblig,trübe sind.
Mir fehlt des blauen Himmels Lustansage
und Sonnengold, das in die Seele rinnt.
Die Farben, deren Leuchten ein Erwachen
des Lebens schenken, nicht nur vagen Traum,
die Weite, Licht erfüllt, der Kinder Lachen,
die munter spielen, klettern auf den Baum.
Ich lob den Tag mir, der, beschwingt von Leben,
sich lieblich hier als Augenweide zeigt,
die frühen Vögel, die auf Dächer schweben
und singen, wenn die Sonne strahlend steigt.
Noch heißt es wohl, zu darben und zu warten
auf Frühlings zartes Lächeln hier im Garten.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Januar 22nd, 2014 | Frühling, Lebensfreude, Sonette | Tags: Farben, Frühling, Leichtigkeit, Licht, Schöpfung, Sehnssucht, Sonne, Vogelgesang | 0 Comments