Archive for the Category Akrostichon

 
 

HOFFNUNG

H immelstore sieht sie offen.
O hne Missmut schreitet sie.
F reude nährt ein jedes Hoffen.
F rohsinn wird zur Melodie.
N aht sich gütig auch dem Armen.
U nd zeigt ihm sein kleines Glück.
N immt den Kummer im Erbarmen
G lauben , Zuversicht im Blick.

© Foto u. Text /Ingrid Herta Drewing

Version 3

Frühlings-Akrostichon

F rühlings Flüstern in den Wiesen,
R eich ein Blütenmeer erwacht.
Ü ppig Krokusgrüppchen grüßen,
H errlich auch der Tulpen Pracht!
L ieblich, schön die Vögel singen
I n der Morgenfrühe schon
N eu beginnt die Welt zu klingen,
G lockenhell schwingt Ton um Ton.

© Foto u Text / Ingrid Herta DrewingFrühling,2015_o

Weihnachts-Akrostichon

E in Engel fiel in unsre Zeit.
N un war sein Wesen Raum bemessen,
G lich einem Menschen,fühlt‘ sein Leid.
E r, der nie Irdisches besessen,
L ief suchend,schien von Gott vergessen.
S till streift‘ er ab sein Flügelkleid
G ing hier auf Erden, ganz versessen,
A m Tage, fern von Gier und Neid,
B edeutsames dort zu ermessen.
E s war ein himmlisch‘ Unterfangen,
N ur deshalb auch schwer zu erlangen.

A n Heiligabend, zwölfte Stunde
N ahm er zu Kirche seinen Weg.

W ie traulich klang es in der Runde!
E s war ihm, als ob wer ihn heg‘,
I hn führe über sichren Steg.
H ier hörte er die frohe Kunde:
N eu sei das Gotteskind geboren,
A ls aller Heiland auserkoren,
C hristus,die Liebe, Gottes Sohn!
H alleluja, kein Weltenthron
T rag‘ sich noch mit Tyrannenhohn,
E rzwinge taube Ohren!
N un bleib‘ kein Mensch verloren!

© Ingrid Herta Drewing, 2016

Friedensengel

E ngel,Wesen,wie es heißt:
N icht von dieser Welt!
G leiten sanft in Gottes Geist,
E inen, was getrennt, zumeist
L iebe sie erhellt.

© Ingrid Herta Drewing, 2016

Engel-Akrostichon

K anntest du mal einen Engel,
E inen weder gelb,noch blau?
I ch las, dass beim Sturz der Bengel
N eulich so ein lieber Engel
E rnsthaft schützte auf dem Bau.

E ngel sprechen nie nur Englisch,
N ichts ist ihnen unbekannt,
G loria klingt’s überschwänglich,
E ilend fliegen sie durch’s Land.
L assen Lob und Lied erschallen,
H eiligabend mit Schalmei,
I hre Zeit: Ein Wohlgefallen,
E hre Gott auf Erden sei!
R affael ließ sie nicht plauschen.
A ndächtig er malte zwei
R eine Engelchen, sie lauschen,
C herubin, da Gott dabei.
H immlisch schön das Christuskind,
I n Marias Arm so lind!
E ngelflügel leise rauschen.

© Ingrid Herta Drewing

engel

NEBEL

nebel_o

N ieselregen,fühlbar kalt,
E ine graue Welt der Stille
B rütet über Stadt und Wald
E ine milchig trübe Hülle
L ässt dem Blick nun keinen Halt.

© Ingrid Herta Drewing,2016

Geburtstags-Akrostichon für Sarah

S trahlend dieser Tag beginnt.
A ufgewacht, Geburtstagskind,
R ein ins Sommerleben!
A lles Gute, lieb und lind!
H och sollst du heut‘ leben!

F reude deinen Weg begleite
U nd gewähre dir dein Glück!
N ie in Kummer, Trübsal gleite,
K lugheit, Herz schärf dir den Blick!

M edika wirst du bald sein,
E ingefügt hier, um zu heilen.
D iagnosen,Therapien
I mmer in die Pflicht dich ziehen,
K unst, geduldig zu verweilen,
A rzt für Menschlichkeit tritt ein.

© Ingrid Herta Drewing,2015

Widerstand

W iderstehen, wenn die Macht
I hren Weg ins Böse wendet!
D as habt Ihr beherzt vollbracht,
E ures Lebens Mut vollendet!
R ichter nahmen Euch das Leben.
S churken fragen nicht nach Recht.
T error, Hetze war gegeben,
A hnend Volk spielt‘ stumm den Knecht.
N ie soll wieder solche Bande
D eutschland zwingen, bringen Schande!

© Ingrid Herta Drewing,2014

Friedrich Schiller

schiller-kopie1

F euer der Freiheit ,
R
einer Funke ,
I nnige Freude,

E
rfrischend die Welt,
D ichter, dein Werk,

R
ufende Glocke,
I
m Zauber der Form
C
haos zerfällt,
H immlisch erhellt.


S
anfte
C
herubsgesänge,
H
eilig
I
n
L
iebe entbrannt ,
L
oben
E
lysische Klänge,
R
ühmen des Meisters Hand.

© Foto u. Text: Ingrid Drewing, 30.05.2005