Archive for the Category Krieg
Wir halten hier unsre Ängste auf Trab
und lassen uns täglich brüskieren.
Da beißt jede Maus flugs ihr Fädchen ab;
die Katzen sitzen und lachen sich schlapp,
wie leicht ist’s, zu manipulieren!
Da mag der Bürger mal sehr selbstbewusst
in Protest geraten und wählen.
Am Tag danach dann vergeht ihm die Lust
er spürt die Ohnmacht und wieder den Frust,
sucht sich Sündenböcke zum Quälen.
Auch wird das Bild der Eliten bemüht,
die weise entscheiden, regieren,
das Märchen erzählt vom „Schland“, das erblüht.
Doch wenn der Mensch dort die Tafeln sieht,
bemerkt er, wie viele verlieren.
Der Hochmut will immer höher hinaus.
Es wachsen die steinreichen Kasten,
bilden sich weltweit als Krebsgeschwür aus,
zerstören der Ärmsten Hütte und Haus,
deren Leben mit Krieg sie belasten.
Du magst da vielleicht an Sintfluten denken,
glaubst fest gar an ein Erneuern der Welt.
Jedoch wird der Reiche als Noah lenken,
sich selbst nur den Bunker, die Arche schenken,
dieweil alles Andre ertrinkt, stirbt und fällt!
© Ingrid Herta Drewing,2016
März 16th, 2016 | Ängste, Ansichten, Armut, Deutschland, Freiheit, Friede, Gesellschaftskritisches, Hoffnung, Kampf, Krieg, Leben, Menschen, Reichtum, Tod, Weltgeschehen | Tags: Ängste, Arme, Bürger, Eliten, Existenznöte, Flüchtlinge, Harz iV, Krieg, Noah, Obdachlose, Rdegierung, Reiche, Sintflut, Sündenböcke, Tafel, Ungerechtigkeit, Wahlen | 0 Comments
Wo Chaos herrscht und dunkle Macht,
da tanzt der Schlangenkönig.
Er schürt des Krieges Feuer, lacht,
ob der Zerstörung, die entfacht.
Den Kosmos schätzt er wenig.
Er fördert Terror, Niedertracht,
sein Mammon wächst mit Waffen,
die er verschiebt mit viel Bedacht.
Obwohl sie tödlich ist die Fracht,
zählt für ihn nur das Raffen.
Das Leben nimmt er nur in Acht,
gehört’s zu seinen Kreisen;
dann hält er sorgsam auch die Wacht.
Ansonsten liebt er Todes Tracht,
lässt’s Leben gern entgleisen.
© Ingrid Herta Drewing,2016
Februar 29th, 2016 | Aktuelles, Gesellschaftskritisches, Kosmos, Krieg, Leben, Menschen | Tags: Kosmos, Kriegsgewinnler, Kriegstreiber, Leben, Reiche, Rüstungsindustrie, Tod, Waffenschieber | 0 Comments
Wie kann der Mensch sich zeigen so verroht
und Schulen, Krankenhäuser bombardieren,
zu schicken viele Kinder in den Tod,
um grausam hier nur Macht zu demonstrieren?
In Trümmergrau und Tod der Tag versinkt.
Des Krieges Fratze scheint zu triumphieren,
wenn Leben weicht, das Land im Leid ertrinkt
und Tausende hier Heim und Halt verlieren.
Die Schuld an diesem ferngelenkten Tod
schiebt eine Macht der andern in die Schuhe.
Im Hochmut ignorier’n sie Syriens Not,
im Bombenhagel findet’s keine Ruhe.
Wann endlich schließt ihr dauerhaften Frieden,
hört auf damit, dies‘ Land zu bombardieren?
Wann ist’s den Menschen endlich dort beschieden,
zu leben, nicht nur Leid, Not,Tod zu spüren?
© Ingrid Herta Drewing,2016
Februar 18th, 2016 | Gesellschaftskritisches, Gewalt, Kinder, Krieg, Terror, Tod, Trauer, Wahn | Tags: Aleppo, Bomben, Elend, Flüchtlinge, Hochmut, Kinder, Krieg, Kriegsmächte, Leid, Not, Schulen, Syrien | 0 Comments
Der Jecken Zeit ist nun gekommen,
sie feiern munter Karneval.
Die Tradition bleibt unbenommen;
doch mancher Mensch denkt auch beklommen
an Terrorismus und Skandal.
Was früher, leicht und unbekümmert,
bestimmte närrisch‘ frohe Stunden,
wirkt nun im Grunde wie zertrümmert.
Man fühlt, es hat sich was verschlimmert,
hofft, dass noch Sicherheit gefunden.
Fast mag es manchem hier erscheinen,
als sei’s ein Tanz auf dem Vulkan,
wo vieles nicht mehr ist im Reinen.
Bedenken, Ängste sich vereinen
mit Krise, Leid, Not, Krieges-Wahn.
© Ingrid Herta Drewing,2016
Januar 30th, 2016 | Aktuelles, Fastnacht, Gesellschaftskritisches, Krieg, Krise, Lebensfreude, Menschen | Tags: Ängste, Fastnacht, Flüchtlingselend, Furcht, Jecken, Krieg, Krise, Leid, Narr, Not, Sicherheit, Straßenkarneval, Tanz auf dem Vulkan, Terrorismus, Verunsicherung | 0 Comments
Nie wieder Krieg!Das wollten wir,
hier endlich „Friede“ sagen.
Nach all dem Leid, den Klagen
und Nöten war uns deutlich hier:
Gemeinsam löst man Fragen.
Es reichten sich zum Bund die Hand,
die einst verfeindet waren,
um Frieden zu bewahren,
zu der EU kam Land um Land;
sich Achtundzwanzig scharen.
Doch nun wächst wieder ein Gezücht
aus Natio-Egomanen,
hisst nur die eignen Fahnen
und zeigt sich solidarisch nicht,
macht Fehler wie die Ahnen.
Auch ziehen wieder unter Waffen
Soldaten in die Kriege,
weltweit für falsche Siege.
Verteidigung sei so zu schaffen,
verkündet Polit-Riege.
Solang die Rüstungs-Industrie
weltweit die Fäden spinnt,
ist Friede Traum, mein Kind.
Doch trägt mich Glaube,Phantasie.
Noch hoff‘ ich, er beginnt!
© Ingrid Herta Drewing,2015
Dezember 22nd, 2015 | Friede, Gesellschaftskritisches, Glauben, Hoffnung, Krieg | Tags: EU, friedenswunsch, Krieg, Nationalismus, Rüstungsindustrie, Verbrüderung, Verbündete | 0 Comments
Menschenströme, Gram-Geleit
aus diversen Gründen,
in das Land jetzt münden,
hoffen, dass sie jederzeit,
sicher in Geborgenheit,
Heil und Glück hier finden.
Kurz ist da die Anlaufzeit,
schnell gilt’s einzuspringen,
ordnend zu bedingen,
dass trotz großer Schwierigkeit,
mancherlei Unwägbarkeit
Hilfe nicht misslinge.
Helfer, willig und bereit,
sich ganz einzubringen,
sorgen für’s Gelingen.
Doch auch Raum,Verfügbarkeit
sind begrenzt, und insoweit
muss man viel erzwingen.
Schlangen, kilometerweit,
Wut will sich entzünden,
weckend alte Sünden.
Und trotz reger Mitarbeit
ist zu lang die Wartezeit,
mag in Trübsal münden.
Weit entfernt von Frust und Leid,
sicher in den Pfründen,
lässt sich leicht verkünden,
dass das Land sei stets bereit,
mit Asyl bei Dringlichkeit
Not zu überwinden.
© Ingrid Herta Drewing,2015
Oktober 9th, 2015 | Aktuelles, Deutschland, Gesellschaftskritisches, Krieg, Leben, Menschlichkeit, Nachdenkliches, Wirklichkeit | Tags: Ängste, Endliche, Flüchtlingsströme, Gefahr der Ghettobildung, Kapazitäten, Kulturschock, Last der Kommunen, Merkel-Selfies, Probleme, Unbegrenztes Asylrecht, Vökerwanderung | 0 Comments
Es kriecht das Elend aus der Fremde
und meldet sich vor deinem Haus.
Es greift nach dir und deinem Hemde,
du fürchtest schon, es zieh‘ dich aus.
Da kannst du stumm die Augen schließen,
doch so vermagst du nicht zu steh’n,
und will es dich auch fast verdrießen,
du musst ihm in die Augen seh’n!
Es gilt, zu helfen und zu handeln,
nicht Rat und Worte nur allein
hier fruchten; willst du menschlich wandeln,
musst du aktiv dich bringen ein.
Gemeinsam hier im Chor mit andern
vermeiden Leid durch Harmonie,
tatkräftig sein, statt zu salbandern,
fernab von Bla-Bla-Idiotie!
© Ingrid Herta Drewing,2015
September 19th, 2015 | Besinnliches, Deutschland, Friede, Krieg, Leben, Licht, Menschen, Menschlichkeit, Nachdenkliches, Nachhaltigkeit | Tags: Elend, Furcht, Hilfe, Hilfsbereitschaft, Leid, Menschlichkeit, Sonntagsreden, Überfremdung, Worthülsen | 0 Comments
Verloren Heimat, Herd und Haus,
im Krieg zerstört, was euch gegeben,
da zieht ihr in die Fremde aus
zu schützen euer nacktes Leben.
Nichts, glaubt ihr, könnt ihr noch verlieren,
wollt finden einen Friedens-Ort,
lasst euch von Schleppern schikanieren,
auf diesem Weg zum sichren Hort.
Vertrieben durch Gewalt und Tod,
riskiert ihr wilden Meers Gefahren.
Wie groß muss sie wohl sein die Not,
wenn Angst euch kann vor Furcht bewahren?
Europas Ufern gilt das Hoffen.
Hier wähnt ihr, geb’s ein gastlich‘ Land,
das euch, die ihr von Leid betroffen,
reich‘ freundlich helfend seine Hand.
Doch tönt’s auch hier, das Boot sei voll;
man schürt die Furcht vor eurer Reise,
vergiftet böse Zoll für Zoll,
wo Menschlichkeit sollt siegen weise.
© Ingrid Herta Drewing, 2015
August 6th, 2015 | Aktuelles, Flucht, Friede, Geborgenheit, Gesellschaftskritisches, Gewalt, Heimat, Krieg | Tags: Angst, Europa, Flüchtlinge, Hetze, Krieg, Menschlichkeit, Mittelmeer, Tod | 0 Comments
Ach, wenn sie doch was Bessres wüssten,
fern jenes Wahnes in Allianz,
statt nur so kriegstoll aufzurüsten,
sich waffenklirrend stolz zu brüsten,
und suchten Friedens milden Glanz!
Dass Kampfbereitschaft unser Leben
hier generell durch Waffen schützt,
das ist nicht notwendig gegeben,
zu oft zog’s in den Krieg; dies‘ Streben
hat Kriegsgewinnlern nur genützt.
Da schaukelt sich auf beiden Seiten
der Argwohn mit dem Feindbild auf,
und bald schon nimmt ein Waffenstreiten,
das Tod und Elend wird bereiten,
dann seinen unheilvollen Lauf.
Lasst uns aus der Geschichte lernen!
Wir sehen, wohin Starrsinn führt‘.
Baut Brücken, statt euch zu entfernen,
beginnt das Misstrau’n zu entkernen,
zeigt, dass die Menschlichkeit euch rührt!
© Ingrid Herta Drewing,2015
Juni 23rd, 2015 | Friede, Gesellschaftskritisches, Krieg | Tags: Brücken bauen, Eskalation, Feindbild, Frieden, Krieg, Menschlichkeit, Rüstungswahn, Waffen | 0 Comments
Kein Wesen auf der Erde geht so schnöde
hier mit dem Leben und den Seinen um,
verwüstet die Natur, macht sie zur Öde!
Trotz Fortschritt zeigt sich Homo sapiens dumm.
Da lässt ihn nun sein Hirn so viel ausklügeln,
verleiht ihm Flügel, bringt ihn bis ins All;
doch immer noch vermag er nicht zu zügeln
Gewalt und Kriege, Hochmut vor dem Fall!
Es sterben Mensch und Tier, das Land vergiftet,
die Meere überfischt und Öl getränkt
und wo Vernunft in Frieden Einsicht stiftet,
drängt Geldgier an die Macht, zerstört und lenkt.
Wann endet es, dies‘ ruinös‘ Verhalten
und lässt uns und den Lebensraum erhalten?
© Ingrid Herta Drewing,2015
Juni 2nd, 2015 | Gesellschaftskritisches, Krieg, Leben, Liebe, Menschlichkeit, Nachdenkliches, Nachhaltigkeit, Umwelt, Vernunft | Tags: Fortschritt, Gier, Güte, Krieg, Lebensraum, Liebe, Mensch, Nachhaltigkeit, Naturschutz, Triebe, Umweltschutz, Vernunft, Wissen, Zerstörung | 0 Comments