Archive for the Category Adventszeit

 
 

Adventsgesang

Jetzt leuchten golden in den Straßen Sterne,
Adventszeitlichter hübsch hier aufgestellt,
die Dunkelheit verdrängend, die wir gerne
nun eingetauscht für alles, was erhellt.

Wir sehnen uns nach Wärme, sanftem Frieden.
Der Kerzen Flammen strahlen licht und mild
und zaubern in dem Lärmen auch hienieden
ein wohl vertrautes, schönes Weihnachtsbild.

Und lieblich klingt der Chöre frohes Singen
hell in der Kirche hohem, heil’gem Raum.
„Jauchzet, frohlocket…!“hören wir erklingen,
Bachs Oratorium erfüllt den Traum.

Es scheint uns so, als wollten Engel bringen
den Frieden in den weiten Weltenraum.

Ingrid Herta Drewing

Adventsfreude

Wir freuen uns auf traulich schöne Tage,
wenn Tannenduft und warmer Kerzenschein
vertreibt das Grau der kühlen Wintertage;
Advent uns lädt mit neuer Hoffnung ein.

Die Freude auf das Glück wächst im Erwarten.
Wir treffen Menschen, die dem Herzen nah.
Was sonst verwehrten Arbeit, lange Fahrten,
an Weihnachten sind unsre Lieben da.

Gemeinsam feiern wir das Fest der Liebe,
in Christi Namen ist es uns geschenkt;
und alles, was sonst nichtig oder trübe,
verblasst jetzt ganz und wird weit weg gedrängt.

So schenkt Familie in der kalten Zeit
in ihrem trauten Schoß Geborgenheit.

Ingrid Herta Drewing

Adventshoffnung

Es neigt das Jahr sich jetzt dem Ende,
der Sommer, Herbst Vergangenheit;
nun greifen Winters kalte Hände
dir harsch ins Haar. Du bist bereit,

dich ihm zu stellen, denn Advent
mit seinen warmen Kerzenwochen
dir wieder froh die Weihnacht nennt,
wenn nach der Winter-Sonnenwend’
erregt vor Freud’ die Herzen pochen.

Wirst glücklich feiern dieses Fest,
das dich das Gute glauben lässt.

Ingrid Herta Drewing

Winterzeit

Der Buche Blätter, noch gerötet,
hat sanft der Schnee nun eingehüllt.
Wo einst die Amsel süß geflötet,
da herrscht jetzt Winter kalt und still.

Noch unlängst glänzte in der Sonne
der Bäume herbstgefärbtes Kleid;
nun fiel der Blätter goldne Wonne
und liegt zum Welken matt bereit.

Der Schnee, ein großes, weißes Tuch,
so deckt Natur das Leben zu
und mildert Frostes kalten Fluch,
gewährt der Erde ihre Ruh’.

Gedämpft die Klänge, unsre Schritte
verstummen in dem weichen Vlies.
Wir finden unsre neue Mitte
jenseits des eiskalten Verlies’.

Der Kerzen Licht in warmen Räumen
schenkt uns Geborgenheit und Glanz.
Adventszeit lädt uns ein, wir träumen
von Frieden, Freude, Festtagstanz.

Ingrid Herta Drewing

Adventshoffnung

Es neigt das Jahr sich jetzt dem Ende,
der Sommer, Herbst Vergangenheit;
nun greifen Winters kalte Hände
dir harsch ins Haar. Du bist bereit,

dich ihm zu stellen, denn Advent
mit seinen warmen Kerzenwochen
dir schon das Wunder Weihnacht nennt,
wenn nach der Winter-Sonnenwend’
dir Licht und Heil wird neu versprochen.

In Demut feierst du dies Fest,
das dich das Gute glauben lässt.

Ingrid Herta Drewing

Weihnachtswunsch

Baum

„Oh, Christkind, du und deine Engel,
wann kommt ihr endlich , bringt den Baum
zur Weihnacht ?“ , denkt der kleine Bengel ,
schaut sehnend in den Sternenraum .

„Mein Briefchen hab‘ ich schon geschrieben
und alle Wünsche dir genannt…
ob sich die Eltern doch noch lieben,
dir ist das sicherlich bekannt.

Kannst, Christkind, du es vielleicht machen,
dass sie wieder zusammen sind?
Ich wünsch mir sonst nur wenig’ Sachen
nur so ein kleines Bärenkind.

Vielleicht noch eine kleine Schwester,
dann wäre ich nicht so allein.
Am besten sollt‘ sie an Sylvester
schon hier bei uns zu Hause sein.

Ich werd‘ auch immer artig beten
und waschen meine Hände rein;
mit Wölfchen nicht mehr zanken , treten
und obendrein recht fleißig sein. „

Ingrid Herta Drewing

Adventsgesang

2stern

Lasst uns die frohen Lieder singen

und Gott den Herren loben!

Unsre Musik soll hell erklingen

gleich Engelschören droben!

Bald Weihnacht ist, und Jesus Christ,

als Gott und Mensch geboren,

doch unser aller Heiland ist,

hat uns in Lieb erkoren.

Er ist im Dunkeln unser Licht,

lehrt uns mit Liebe sehen.

Lasst folgen uns und zagen nicht

zu aller Wohlergehen!

Drum singt mit Freuden, dass es schalle

dringe in  Herzen, Ohren!

Christ ist geboren für uns alle,

wir sind nicht mehr verloren!

Ingrid Herta Drewing

Weihnachtssterne

Rotstern

Am Kaufhaus die Sterne,
ein gleißendes Licht ,
auf Kauflust vor Weihnacht
ist Handel erpicht.

Doch bimmelt und dröhnt es
dem Käufer ins Ohr
„Hoch oben schwebt jubelnd
der Engelein Chor.“

Ob sie wirklich jubeln,
denk ich im Gedränge ,
und Schweiß rinnt herab mir
in qualvoller Enge.

Es klingen die Kassen
süßer als Glocken,
wenn höflich Verkäufer
uns Euros entlocken.

Doch gestresst eile ich
aus dem Kaufhaus hinaus,
dies Kling-Klang-Klung-Chaos,
das halt‘ ich nicht aus.

Jetzt such‘ ich in Stille
am Himmel den Stern,
und höre die Glocken
sanft läuten von fern.

Ingrid Herta Drewing

Hirten-Lied

dsci00201

Nun kommt die gnadenreiche Zeit

der Freude und der frohen Feste.

Vergessen sei nun Zank und Streit,

besinnen wir uns auf das Beste!

Die Liebe, die die Herzen findet,

verscheuche Sorgen, Last und Not,

damit die Freude nun verbindet,

was sonst von Argwohn ist bedroht!


Gemeinsam in die Zukunft schauen,

bewahren diese eine Welt,

mit Herz und Sinn auf Gott vertrauen,

der uns als Hüter hat bestellt.

Ingrid Herta Drewing

Die Hirten

dsci0017Ein goldner Strahl durchbricht die Nacht.

Die Hirten, die am Feuer ruh’n,

erschrecken, als ein Engel nun

in hellem Licht zu ihnen spricht.


„Fürchtet euch nicht und habet Acht!

Ich komme, um euch kund zu tun

die große Freud’. Der Heiland nun

für euch als Kind geboren ist,

geht hin und suchet Jesus Christ!“


Die Hirten, ohne großes Fragen,

die nehmen froh dies Wunder an,

sie geh’n zur Krippe, ohne Zagen,

und finden dort Frau, Kind und Mann.


Und dieses Kind, das sie dort sehen,

ist Gottes Sohn, so hold und mild.

Sie sind von Glauben, Lieb erfüllt;

andächtig betend sie hier stehen.


Der Engel Chor, der jubelnd da,

singt lieblich sein Halleluja.

Gepriesen sei die Weihenacht

und Gott, der Frieden uns gebracht!

Ingrid Herta Drewing