Mit seinem Schlitten kommt daher,
Sankt Nikolaus beladen schwer,
trägt mühsam schleppend, huckepack
herein nun einen großen Sack.
Und Nico, Sven und auch Klein-Tine,
sie stehen da mit ernster Miene.
Sie sollen singen. Sein Gedicht
soll Sven aufsagen; er kann’s nicht.
Er ist noch so sehr aufgeregt,
sah, in dem Sack hat’s sich bewegt.
Ob darin steckt ein böses Kind?
Doch Niklas lacht, zeigt ’s ihm geschwind.
In diesem Sack sind gute Gaben,
und Sven braucht keine Angst zu haben.
Und auch nicht Nico und Klein-Tine,
sie singen hell „Christ ist erschienen“.
Denn Nikolaus straft Kinder nicht.
Vor Güte strahlt sein lieb’ Gesicht.
Er kommt durch Schnee und kalte Nacht,
weil ihm das Schenken Freude macht.
Ingrid Herta Drewing