Mai
Lichtes Maiengrün,
das Blätterkleid der Bäume,
zartes Gefieder.
Süßer Fliederduft
erfüllt lieblich den Garten,
Frühlingsregenhauch.
Hell singt die Amsel.
Du in der Balkon-Loge
hörst ihr dankbar zu.
© Ingrid Herta Drewing
Lichtes Maiengrün,
das Blätterkleid der Bäume,
zartes Gefieder.
Süßer Fliederduft
erfüllt lieblich den Garten,
Frühlingsregenhauch.
Hell singt die Amsel.
Du in der Balkon-Loge
hörst ihr dankbar zu.
© Ingrid Herta Drewing
Ein Tulpengesicht
erhellt den grauen Morgen,
rot strahlend und zart.
Weiß im Blütenrausch
erwachen die Kirschbäume,
Bienen sind zu Gast.
Hinter den Wolken
versteckt sich der Sonne Glut,
Frühlingsversprechen.
© Ingrid Herta Drewing
Der Bäume Kronen,
filigraner Schattenriss
am Frühlingshimmel.
IHD
Forsythien leuchten,
weit geöffnete Fenster
begrüßen den Lenz.
© Ingrid Herta Drewing
Dieses Nebellied,
der See, ein Jadesiegel
des Wintermorgens.
*
Heller Wintertag;
unter blaugoldnem Himmel
glänzt weiß die Stille.
*
Warm blickt die Sonne,
streichelt Winters kahles Haupt.
Eiszapfen weinen.
Die Freudentränen rinnen
und wachsen in die Tiefe.
© Ingrid Herta Drewing
Nachtblaue Blicke
über den Glasfassaden.
Noch träumt dort der Tag.
Ein schwarzer Flügel,
schwingend in sanften Klängen.
Chopin ist zu Gast.
Im Saal nebenan
wiegen sich junge Paare
im Mitternachtsblues.
Und hoch unterm Dach
flirtet ein himmlisches Blau,
Spiegelfacetten.
© Ingrid Herta Drewing
Nebliger Morgen.
Der Krähe krächzender Ruf
bleibt ohne Antwort.
© Ingrid Herta Drewing
Es brennt der Himmel.
Leise klingt ein Herbsttag aus
über den Wipfeln.
Ingrid Herta Drewing
Aus dem Wolkenbett
lugt eine müde Sonne
mit matten Strahlen.
Weiden neigen sich,
spiegeln in dem stillen See
ihr goldenes Haar.
Am Ufer Enten
watscheln schnell zum Kinde hin,
um Futter heischend.
© Ingrid Herta Drewing
Grauweiß verschleiert
tanzt am See die Nebelfee
sanft über Wiesen.
Wenn Sonnenstrahlen
kraftvoll im Mittag fließen,
flieht sie zum Moorsee.
Singt in den Erlen
geheimnisvolle Lieder
von Nöck und Nixen.
© Ingrid Herta Drewing