Ich mag den frischen Wind,
der in des Sommers Glut
vom Fluss auflandig geht,
wenn er leicht fächelnd weht,
das Land in Sonne ruht,
ein sanftes Katzenkind.
Ich mag den Sommerregen,
der folgt auf heiße Tage
und milde Kühlung bringt,
in allen Pflanzen singt,
verscheucht die Trockenplage,
uns Wasser schenkt als Segen.
Ich mag der Sonne Licht,
ihr Strahlen auf der Haut,
wenn sanft sie Wärme schenkt,
das Wachsen wohlig lenkt,
die Blüten leuchten traut,
und Frucht von Ernte spricht.
Ich mag die Sterne, Nacht,
wenn hoch der volle Mond
durch blaues Dunkel strahlt
und silbern, zart bemalt
die Landschaft, still belohnt
und über allem wacht.
Ich mag der Kinder Lachen,
den Klang der Freude, Leben,
das morgens früh schon singt,
so glockenhell erklingt,
ein liebend, schenkend Geben,
fern aller bösen Drachen.
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© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing,
Wiesbaden, Monopteros auf dem Neroberg
Dieser Aussichtstempel wurde 1851 aus den Säulen der alten Kandelaber der Öllampen auf der Wilhelmstraße hier von Philipp Hofmann gebaut im Stil der Italienischen Renaissance ( Bramante um 1500 in Rom),vgl.Gottfried Kiesow „Architekturführer Wiesbaden“, S.279