Irdische Sicht
Hier die Illusion:
Erden-Weg führt zur Milchstraße,
Teil der Galaxie.
© Text: Ingrid Herta Drewing
Foto: Pixabay, Milchstraße
Hier die Illusion:
Erden-Weg führt zur Milchstraße,
Teil der Galaxie.
© Text: Ingrid Herta Drewing
Foto: Pixabay, Milchstraße
Sternenhimmel,
Milliarden Galaxien,
unbekannte ferne Welten,
Geheimnisse dort im All.
Erden-Einsamkeit.
© Text: Ingrid Herta Drewing
Foto: Pixabay
Wie flinken Ameisen ihr Bau gefällt
und Eintagsfliegen, deren kurzes Leben
zur Paarung schwärmend darf im Lichte schweben,
lebt vieles hier in seiner kleinen Welt,
um sich genetisch weiter zu verweben.
So viele Wesen, die nichts andres kennen,
sich stetig kümmern um ihr täglich Brot
und kämpfend sich verstricken in der Not,
sie müssen oftmals um ihr Leben rennen
und werden schließlich doch ereilt vom Tod.
Auch du beim Anblick von Milliarden Sternen,
fühlst dich fast schwindlig und als Wicht so klein.
Milliarden Galaxien in weiten Fernen
und schwarzer Löcher Sog, „Magneten-Kerne“,
sie sollen, sagt Astronomie, dort sein.
„Warum ist etwas und nicht nichts?“Dein Fragen
stößt da an Grenzen, doch im Dunkel Licht,
das im Verglühen jener Sterne spricht,
schenkt dir im Glauben noch ein liebend‘ Sagen,
gewährt dir hier auf Erden Zuversicht.
© Text: Ingrid Herta Drewing
Foto: Pixabay
Dort im nahen Park
des Frühlings Blütengrüße,
Scillasterne, blau.
–
Die Amseln huschen
in die Forsythienhecken
neben der Parkbank.
–
Kühl ist der Morgen,
doch Nilgansküken am Teich
lernen das Schwimmen.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
Wiesbaden, Am Warmen Damm,
Lieber Neithard, darf Dir heute
zum Geburtstag gratulieren,
reih‘ mich ein, denn vieler Leute
liebe Grüße reinspazieren.
Ja, ich wünsch‘, Dein neues Jahr
schenke Kraft Dir, Harmonie,
nicht mit Glücksmomenten spar‘;
weiterhin Musik, Esprit
mögen Deinen Weg begleiten,
Deine Kunst Dir Freud‘ bereiten!
Doch vor allem wünsche ich:
Gott behüte, schütze Dich!
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
Zu viele sind in diesem Jahr gegangen,
so viele Menschen, die nun nicht mehr da.
Der Tod, so gern verdrängt, nährt mein Verlangen
zu bleiben bei den Wesen, die mir nah.
Wohl wissend, dass ich’s nicht entscheiden werde,
trägt mich ein Hoffen, wärmt mir Seele, Sinn,
dass ich auf dieser wunderschönen Erde
noch etwas weilen darf, als Gast hier bin.
Noch bei den Meinen sein, die mir geblieben,
die Enkelkinder wachsen, reifen seh’n;
das Leben leben hier mit all den Lieben,
bevor mich ruft die Stimme, auch zu geh’n!
© Foto und Text: Ingrid Herta Drewing