Innehalten
Die Tage im Nebel verstrickt,
und kalt die Nässe schleicht
aus Grauem, das nicht weicht;
Adventszeitlichter entrückt.
Zu Hause stört’s mich nimmer.
Hier wärmt ein Feuer; Licht
der Kerzen wohlig spricht
und Tannenduft im Zimmer.
Gemütliches Gestalten,
fern jeder Hektik, leise;
es lässt des Winters Weise
beschaulich innehalten.
Und Freude in der Stille
gewinnt nun ihren Raum,
da kein gestresster Wille
vergisst den Weihnachtstraum.
© Ingrid Herta Drewing,2013
Tags: Adventszeit, Beschaulichkeit, Freude, Innehalten, Nebel