Junis Abschied

Der Juni geht, nicht ohne die Allüren,
die er uns präsentiert‘ im Hitzeneid
noch einmal zugespitzt hier vorzuführen:
Er trägt zum Abschied jetzt Hochsommers Kleid.

Versetzt uns in der Sahara Kulisse
mit Trockenheit und an die 40 Grad.
Da hofft man, dass im Juli die gewisse
gemäßigt warme Zeit das Sagen hat.

Auch Sommerregen zwischendurch wär‘ schön,
der Rhein, er solle sich als Strom stets zeigen
Wir haben Brücken, über die wir gerne geh’n,
ein trocknes Flussbett werd‘ ihm nicht zu eigen!

Der Sommer zeige nur noch leichtes Spiel,
führ‘ ohne Unwetter zu seinem Ziel!

© Text: Ingrid Herta Drewing
Foto: Ingmar Drewing


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