Winterabend
Schnee liegt, die weiße Stille
verbirgt des Lebens Klang.
Es lässt ein ernster Wille
hier schweigen den Gesang.
Der Winter hat nun mächtig
sein kühles Reich erbaut
und prangt, dort herrschend, prächtig
frostklirrend, eisergraut.
Doch warm gehüllt, ich schaue
zum klaren Himmelszelt,
das sternenreich, verblauend ,
schirmt märchenhaft die Welt.
Ingrid Drewing
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