Herbst-Beschaulichkeit
Der Regen malt mir Muster auf mein Fenster,
und Tropfen perlen, tanzen trüb im Licht.
Zwar wichen Nebelmorgens Grau-Gespenster,
doch Dauerregen sieht sich in der Pflicht.
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Da schätz‘ ich mein gemütliches Zuhause,
das warme Leuchten, das im Stövchen glimmt;
und ich genieße Tee, gönn‘ mir die Pause,
das trübe Wetter mich beschaulich stimmt.
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Wenn ’s draußen dräut, fühl‘ ich mich drin geborgen,
entfliehe Kälte, folg dem schönen Klang
der Poesie und hör‘ an solchem Morgen
Musik, Konzerte, Opern, Kunstgesang.
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Auch wenn das Wetter sollte schaurig walten,
vermag ich’s, mir mein Leben zu gestalten.
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© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
Tags: Beschaulichkeit, Geborgenheit, Kunst