Nebel

Die Nebelgeister stieben

früh morgens um das Haus.

Vom Fluss her, den sie lieben,

ziehn sie ins Land hinaus.


Sie legen sich auf Straßen

in dichtem ,hellem Grau,

verwischen Kronen, Maße

der Bäume ungenau.


Mit ihren feuchten Händen

erfassen sie die Stadt,

ihr trüb’ Werk zu vollenden,

bis endlich Sonne hat

mit ihren Strahlenlanzen

sie ganz zurückgedrängt.


Nun darf das Leben tanzen

im Licht, das ihm geschenkt.

Ingrid Drewing


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