Kindheit
Oh ,Kind sein , Leben im Bewegen
und Staunen , was die Welt verspricht. Ein jeder Tag , ein Farbensegen , es sieht mit wachem Augenlicht.
Ja , Kind sein , wenn es wohl geborgen, den Tag , die Stunde frei verträumt; noch fern sind der Erwachs’nen Sorgen , noch keine Pflichten , die versäumt .
Vertraut mit Pflanzen und mit Tieren , ein Garten , hell ,die kleine Welt , erobert erst auf allen Vieren , dann aufrecht ,schauend, was gefällt.
Mit viel Geschick etwas erbauen aus Steinen oder auf Papier , der eignen Kraft im Spiel vertrauen , mutig erkundend das Revier.
Im Reich der Phantasie obsiegen, im Märchen und auf hoher See ; Piraten , die auf Meeren fliegen , Prinzessinnen , so weiß wie Schnee.
So schön , so zart , so müsst sie währen , doch bleibt sie uns nur kurz , die Zeit , in der wir reinen Sinnes ehren , was uns die Schöpfung hält bereit.
Ingrid Drewing |
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