Sehnen nach ungetrübtem Frühling
Nun ist der Frühling da; in Park und Garten
entfaltet reich er seiner Blüten Pracht.
Aus blauem Himmel hell die Sonne lacht,
und auch der Vogelsang mag froh hier starten.
Und dennoch fällt es schwer, sich mitzufreuen,
da Krieg, Corona-Seuche uns bedrängt,
das Leben hier wirkt doch noch eingeschränkt,
weil man die Infizierung wohl muss scheuen.
In Quarantäne, nun zu Haus dies Sehnen
nach Leichtigkeit, die doch zum Lenz gehört,
wenn er betört mit Milde, Blumen, schönen.
Wie gern würd‘ ich’s erleben unbeschwert,
jetzt, da die Tage sich im Lichte dehnen,
und die Natur Erneuerung beschert!
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing,
Wiesbaden, Park, Nähe Friedrichstraße
Tags: Quarantäne