Mai-Terzinen
Noch immer schickt der Lenz uns Regen,Tränen,
und dennoch glänzt mit Grünen hier der Mai,
Natur lässt uns den Neubeginn wohl wähnen.
Wir nähren Hoffen, dass bald Friede sei
und Kriege, Tod vor unsren Toren enden,
bedrohte Menschen leben wieder frei.
Könnt’ Frühling doch die Friedenstauben senden
dorthin, wo mit den Bomben Grauen fällt,
damit sich Leben dürft’ zum Licht hin wenden.
Und fern von Terror würd’ der Tag erhellt;
kein Volk müsst’ leiden unter den Despoten!
Erstarken sollt’ in Güte alle Welt
vom tiefen Süden bis zu den Lofoten!
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
Tags: Friedenssehnsucht