Sommer-Unwetter

Die Lieder der Syringen sind verklungen,
und Sommer zeigt sich nun mit Hitze-Glut,
Gewittern, hat auch Hagel, Sturm bedungen.

Manch’ Landschaft schier ertrinkt in Regenflut;
der Mensch will sich in Sicherheit schnell bringen,
die Seinen retten und sein Hab und Gut.

Erleichtert, wenn ’s gelang, das zu bezwingen,
was so in Furcht und Schrecken hat versetzt,
dankt man all jenen, die zur Hand da gingen.

In Not, Verzweiflung man die Helfer schätzt,
die selbstlos sind und handeln auch besonnen,
wo Widrigkeiten man sich widersetzt.

Wenn endlich alle der Gefahr entronnen,
heißt es wohl aufzuräumen, man baut auf.
Mit Mut und Hoffnung wird sodann begonnen,
das Leben zu gestalten, Alltags-Lauf.

© Text: Ingrid Herta Drewing,

Foto: Pixabay


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