Fluss am Abend
Wie still der Fluss, in Schnee gebettet,
im Abendschein dort träge fließt.
Aus Eis die Schollen, klein geplättet,
bedecken ihn als schuppig Vlies.
Zum Drachenschweif, in mildem Feuer,
verwandelt ihn das Abendrot;
bis dann die Schattenungeheuer
der Nacht ihn fangen, sternumloht.
Ingrid Drewing
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