Winterabend
Über schneebedeckte Felder
trübe Nebelschleier ziehen,
hüllen ein die weißen Wälder,
die dem Tagesglanz entfliehen.
Kalt und feucht die Abendluft,
gehst allein durch die Allee,
träumst von Wärme, Glühweinduft
in dem Gasthaus dort am See.
Du kehrst ein, der Schein der Kerzen
wärmt dich wohlig hier im Licht.
und der Menschen Lachen, Scherzen
lässt dir ’s leichter sein im Herzen,
fühlst nun fast geborgen dich.
Ingrid Herta Drewing
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