3.Hirtenlied
Zeit der strahlenden Sterne ,
gebärend im Dunkel das Licht.
Ein Klingen lockte von ferne
wir ahnten, wussten es nicht.
Den Engel, der uns erschienen,
als wir am Feuer gewacht,
sah’n wir mit ängstlichen Mienen,
er stand in flammender Pracht.
Er sprach von Freude und Frieden
für uns und alle Armen.
Der Heiland, er sei hienieden,
Erlösung sein Erbarmen.
Wir fanden, wie verhießen,
im Stall bei Esel und Rind
und Engeln , die es priesen,
das kleine Christuskind.
Dies Kind lässt uns erschauen
der Liebe hellen Schein
und schenkt uns Gottvertrauen.
Wir sind nicht mehr allein.
Ingrid Herta Drewing
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