Wintertraum
Das Schneekind naht in weichen Puschen,
bestreut mit Sternchen weiß das Land.
Der Mond reicht seine Strahlenhand
und lässt es leicht vorüber huschen.
Es tanzt im hellen Sternenkleide,
lädt ein in seine Zaubernacht
und hat von Winters kühler Weide
die Flockenherde mitgebracht.
Das wirbelt, stiebt in wildem Tosen,
bis alles hier liegt tief verschneit.
Dann schläft das Schneekind, lässt sich kosen,
träumt in der Stille sanfter Zeit.
Ingrid Herta Drewing
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