Dichten

Diso

Wie bitter wär‘ es, wenn man sie nicht hätte
die Freiheit, wie man dichtet, was man liest.
So liebe ich besonders auch Sonette
und Verse, deren Klingen stetig fließt.

Wer’s anders mag, dem bleib’ dies überlassen,
zum Glück gehört dem Dichter seine Welt.
Da darf er lyrisch in die Saiten fassen
und dichtend singen, wie es ihm gefällt.

Er sucht nach reinen Klängen, Harmonie,
fügt Bilder, Worte in die Melodie,
die ihm die Muse zärtlich eingegeben.

Und freut sich, wenn gelingt dann sein Gedicht;
was anderes verspricht er sich doch nicht,
lässt Bild, Gefühl, Gedanke, Worte leben.

Ingrid Herta Drewing


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