Frühlingssehnsucht
Wie wenig braucht man doch, um froh zu sein.
Ein Frühlingstag genügt in seiner Milde,
erquickt, uns wärmend, hell mit Sonnenschein,
zeigt farbenfrohes Blühen im Gefilde.
Man möchte jubeln und vor Freude singen,
wenn man der Kindheit nicht entwachsen wäre
und fühlt die Seele zärtlich sehnend schwingen
Das Fernweh lockt zur Reise über Meere.
Doch fährst du nicht und hütest deinen Garten,
der nun ergrünt und blühend grüßt den Tag.
Auch hier kann lieblich Schönes auf dich warten.
Es singt die Nachtigall im Rosenhag.
Das Lebensglück, das wir oft suchen fern,
liegt meist so nah auf unsrem kleinen Stern.
Ingrid Herta Drewing
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