Aprilmüdigkeit

Gebublu

April mit müden, grauen Tagen

fährt kühl dem Frühling nun dazwischen,

als wolle wüst er, ohne Zagen,

der Blüten Glanz im Wind verwischen.

Wir ,die die Sonne so ersehnen,

erwarten Wetterbesserung

Die Hoffnung, die wir uns entlehnen,

sie zehrt von der Erinnerung.

An jene warmen Frühlingswochen,

die licht uns noch im letzten Jahr

den Neubeginn im Lenz versprochen

mit blauen Himmeln, sonnenklar.

Gewiss wird freundlich doch der Mai

begrüßen uns mit Blütenliedern.

Dann ist die graue Zeit vorbei,

und Rosenträume locken wieder.

Ingrid Herta Drewing


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