Trüber Herbstmorgen

Die Krähen schnarren,
hüpfen auf dem Dach.
Kein Amsellied!
Zänkisch bemüht,
ertönt als Krach
ein lautes Knarren.

Herbst haust im Garten,
Bäume, Büsche nass.
Der Tag so müd’,
nichts mehr erblüht;
alles lässt blass
auf Sonne warten.

Die Blätter fallen
feucht herab vom Baum,
noch farbenreich,
bald welk und bleich
des Sommers Traum.
Und Nebel wallen.

© Ingrid Herta Drewing


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