
Noch schläfrig streift der Morgen das Gelände,
den Garten vor dem Haus, die kleine Stadt,
wo nun der Sonne helle Strahlenhände
den Dächern roten Glanz verliehen hat.
Das Licht, es fließt herab, weckt die Fassaden;
in deren Fenstern spiegelt sich der Schein.
Und an der Ecke öffnet schon der Bäckerladen;
sein frisches Brot lädt duftend Käufer ein.
Der Vögel früher Sang ist fast verklungen,
statt dessen sind die Pendler startbereit;
Motorgeräusche, die hier eingedrungen,
vertreiben lautstark die Beschaulichkeit.
All überall hebt an geschäftig‘ Treiben;
die Stadt beginnt den neuen Tag zu schreiben.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing,
Mai 24th, 2020 | Besinnliches, Frühling | Tags: Frühlingsmorgen, Leben, Licht, Stadt | Kommentare deaktiviert für Frühlingsmorgen in der Stadt

Kinder sind wie Sonnenstrahlen,
schenken unsrem Leben Licht,
denn ihr Lachen alle Qualen,
grauen Tages Frust durchbricht.
Kinder sind der Liebe Boten,
schauen offen in die Welt.
Ihre Augen staunend loten
aus, was wichtig ist, gefällt.
Kinder sind der junge Morgen,
gehen singend in den Tag,
lassen uns vergessen Sorgen,
auch des Alltags Müh und Plag.
Kinder, an des Lebens Quelle,
sprudeln munter, spielend leicht,
sind erwartungsfroh zur Stelle,
wenn uns Hoffnung kaum erreicht.
Kinder sind von Gott gegeben,
unsrer Liebe anvertraut,
sollten sorgsam sie umhegen,
schützen, lieben, gütig pflegen,
leiten recht, erziehen traut.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing,
© Zeichnung: Ingmar Drewing ( 9 Jahre)
Mai 16th, 2020 | Kinder | Tags: Güte, Hoffnung, Kinder, Lachen, Licht, Liebe | Kommentare deaktiviert für Kinder

Den Morgengruß der Sonne
froh erwidern,
im Einklang mit den Liedern,
die die Vögel singen,
bevor sie,
sanft entfalten ihr Gefieder,
auf leichten Schwingen
in die Lüfte dringen.
So wie die Möwe
auf der Welle schwebt,
um gleich darauf
in Höhen aufzusteigen,
so möchte ich,
wenn sich die Tage neigen,
dem Licht entgegensehen,
das im Geiste lebt.
© Ingrid Herta Drewing
Mai 3rd, 2020 | Besinnliches | Tags: Geist, Glaube, Leben, Licht, Lüfte, Schweben | Kommentare deaktiviert für Wunsch

Ich seh’ dem Leben gern beim Wachsen zu,
und Tulpen mir erlauben dies seit Tagen.
Zur Rettung vor dem Frost ins Haus getragen,
sie keimten auf, nun wachsen sie im Nu.
Schon blicken aus dem grünen Blätterbette,
geschlossen noch, die Blütenkelche rot.
Es ist, als ob sie wer gerufen hätte
und sie sich reckten zart, vom Licht umloht.
Drei kleine Tulpen nur im Blumentopf,
jedoch sie können mir die Hoffnung geben,
dass Glück und Freude selbst dem ärmsten Tropf
beschert sind durch die Kraft, die schenkt das Leben.
Nun warte ich noch einen Tag verhalten,
erlebe sie in leuchtendem Entfalten.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
April 19th, 2020 | Flora, Hoffnung, Leben | Tags: Hoffnung, Leben, Licht, Tulpen, Wachstum | Kommentare deaktiviert für Tulpen

Ich mag so gern an kleine Wunder glauben,
der Morgenröte Lächeln, ihr Geschenk,
und dass trotz Dunkel Sterne Glanz erlauben,
damit nicht Klage nur die Lieder lenk‘.
Ich möchte wohl um diese Hoffnung wissen,
die auch im Nebel ahnt das helle Licht,
wenn man der Sonne warmen Schein muss missen,
nach vorne blicken voller Zuversicht.
So will ich froh von Liebe, Güte singen,
auch wenn sich Argwohn hier noch findet ein,
regt sich in vielen Dingen doch dies‘ Klingen,
der Sehnsucht Traum von Freude, Glücklich-Sein.
© Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing,
Februar 17th, 2020 | Glauben, Hoffnung, Leben, Liebe | Tags: Glaube, Güte, Hoffnung, Licht, Liebe, Poesie | Kommentare deaktiviert für Wunsch
Im Licht des Südens bei Olivenbäumen,
wo Zephir zärtlich durch die Wipfel streicht,
hält schön er fest, was in des Sommers Räumen
ihn lässt der Farben glänzend Leuchten träumen,
Gestalten schweben, füllen Leinwand leicht.
Da scheinen sich Konturen aufzulösen,
ein schwingend, tanzend Farbenspiel im Licht
strahlt hell hervor, entgeht dem Nebulösen,
lebt fern von allem Falschen, Prätentiösen;
in zartem Zauber Malers Kunst hier spricht.
© Ingrid Herta Drewing
Dezember 11th, 2019 | Bilder, Kunst, Zu Gemälden und anderen Bildern | Tags: Impressionen, Licht, Renoir, Südfrankreich | Kommentare deaktiviert für Renoir

Ich mag so gern an kleine Wunder glauben,
der Morgenröte Lächeln, ihr Geschenk,
und dass trotz Dunkel Sterne Glanz erlauben,
damit nicht Klage nur die Lieder lenk‘.
Ich möchte wohl um diese Hoffnung wissen,
die auch im Nebel ahnt das helle Licht,
wenn man der Sonne warmen Schein muss missen,
nach vorne blicken voller Zuversicht.
So will ich froh von Liebe, Güte singen,
auch wenn sich Argwohn hier noch findet ein,
regt sich in vielen Dingen doch dies‘ Klingen,
der Sehnsucht Traum von Freude, Glücklich-Sein.
© Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing,
Dezember 7th, 2019 | Besinnliches, Liebe | Tags: Güte, Hoffnung, Leben, Licht, Liebe | Kommentare deaktiviert für Wunsch

Im Nebel ruht noch still verborgen
das Tal, das sonst so lichterfüllt
erwachte, wenn der helle Morgen
die Sonnensehnsucht hat gestillt.
Jetzt liegt das Dorf verschleiert da,
sogar des Kirchturms hohe Spitze,
die man sonst schon von Weitem sah,
kann nicht in ihrem Golde blitzen.
Ein matter Schatten die Allee,
die Bäume, kahle Spukgespenster.
Im kleinen Landhaus dort am See
dringt schwach nur Licht aus einem Fenster.
Novemberblues, gedämpft hier singt
der Spätherbst nun sein Abschiedslied,
das traurig mit den Nebeln schwingt,
bevor des Winters Weiß erblüht.
© Foto u.Gedicht : Ingrid Herta Drewing
November 29th, 2019 | Nebel, Spätherbst | Tags: Abschied, Kirchturm, Licht, Nebel, See, Spätherbst, Tal | Kommentare deaktiviert für November

Du hast mein Lied gesungen,
ich deines, schöner Klang.
Von Liebe ganz durchdrungen
war süß uns der Gesang.
Dein Lächeln war mir Sonne,
dein Atem Lebenshauch,
dein Blick, Geschenk und Wonne,
wie deine Küsse auch.
Zwei Flammen, die hell brannten
zu einem Feuer, Licht;
wenn wir einander fanden,
verschwand der Nacht Gesicht.
Jedoch die Zeit hat Flügel,
sie trug dich mit sich fort.
Ich steh’ am Grabeshügel,
und fremd ist mir der Ort.
Doch deine lieben Worte,
die trag’ ich tief in mir.
Erinnerung schenkt Horte,
dort lebst du noch mit mir.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
November 9th, 2019 | Allgemein,, Erinnerungen, Liebe | Tags: Erinnerung, Grab, Licht, Liebe | Kommentare deaktiviert für WIR

Ein kühler Morgen, doch der Sonne Licht
erhellt die Landschaft unsrer kleinen Welt,
wo Herbst bemalt der Bäume Laubgesicht,
ein Leuchten, Augenweide,die gefällt.
Und Blattgold seidig glänzt in Birken, Linden,
den Ahorn ziert ein strahlend schönes Rot;
die Krähen munter sich am Stadtrand finden,
wo sie sich bergen, bevor Winter droht.
Im Park spazierend, so den Tag begrüßen,
der sich mir farbenprächtig heute zeigt,
mag ich nun dieses Herbstgeschenk genießen,
bevor das Tal in trübem Nebel schweigt.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
Oktober 28th, 2019 | Herbst, Lebensfreude | Tags: Ahorn, Birken, Blattfärbung, Farbenpracht, Herbstmorgen, Leuchten, Licht, Linden, Nebel, Park | Kommentare deaktiviert für Herbstmorgen