Husch, husch im grünen Efeubusch
springt eine Amsel hin und her,
verkriecht sich dort; in einem Wusch
hüpft eine zweite hinterher.
Wie Kinder, die Verstecken spielen!
Schon lauert eine, schaut heraus,
um aus der Blätterwand zu schielen.
Den gelben Schnabel mach ich aus.
Ich merk’ es; wo sie sich bewegen,
da wackeln Blätter plötzlich wild,
obwohl kein Wind ist hier zugegen.
Ihr Suchen wohl Insekten gilt.
Und plötzlich, wie auf ein Kommando
sie stieben hoch hinauf auf ’s Dach.
Der Amselhahn probt ritardando
und legt dann presto flötend nach.
Mich freut der Vögel muntres Treiben.
Es lässt nun schön den Tag anklingen.
So mag es hier noch lange bleiben
dies‘ Frühlingsblühen, lieblich Singen.
Ingrid Herta Drewing
April 27th, 2011 | Frühling | Tags: Amsel Singen, Efeuwand, Frühling | 0 Comments
Blauregen duftet, auch der Flieder
entfaltet Süße; früh am Tag
der Amsel zarte Liebeslieder
erklingen hell im Rosenhag.
Die Welt erblüht, weckt alle Sinne.
Im Wunderzauber der Natur
erleben wir ein neu’ Beginnen
und folgen Frühlings lichter Spur.
Wenn er uns, den wir froh erwarten,
nach Winters langer, kalter Nacht
dies Blütenmeer schenkt hier im Garten,
ja dann genießen wir die Pracht.
Erschauen dankbar alles Schöne,
was Gott uns hier im Frühling gibt.
Ein Hauch von himmlischem Verwöhnen
sagt zärtlich: Mensch, du wirst geliebt!
Ingrid Herta Drewing
April 21st, 2011 | Freundschaft, Lebensfreude | Tags: Blüten, Frühling, Gott, Schöpfung | 0 Comments
Der Garten ruht in sanfter Mittagsstille.
Die Sonne glänzt, des Himmels klares Blau
ergänzt nun licht des Frühlingstages Fülle,
schafft den Kontrast zu zarter Blüten Schau.
Und hier, im Duft des Blütenhains verwoben,
genieße ich die Stunde, die geschenkt,
fühl’ mich lebendig, lieb umarmt, erhoben
in einer Schöpfung, die in Schönheit denkt.
So ist das Paradies. Dies Fleckchen Erde,
es birgt für mich das zärtlich’ kleine Glück.
Und eingebettet in ein Wachsen, Werden,
halt’ ich die Zeit an, einen Augenblick.
Von Leben, Liebe, tief berührt, betroffen,
sehe ich weit, ganz weit den Himmel offen.
Ingrid Herta Drewing
April 18th, 2011 | Frühling, Lebensfreude, Liebe | Tags: Frühling, Leben, Liebe, Mittagsstille, Paradies, Schönheit | 0 Comments
Noch immer sind es jene Sternenlieder,
die Dich entführen sanft in Harmonie.
Du hörst die Klänge und ersehnst dir wieder
dies’ Lächeln aus dem Land der Phantasie.
Seit Kindertagen wecken Frühlingsträume
in dir ein Sehnen, das nach Leben ruft,
und Schmetterlinge schwirren in den Räumen,
die als Refugium du eingestuft.
Dir wachsen Flügel, zärtliche Gedanken,
sie öffnen auch der Liebe weit das Tor;
und in den Gärten unter Blütenranken
lugt schalkhaft so ein kleiner Faun hervor.
Du hörst es wohl, der Flötentöne Klingen
und möchtest hoch dich in die Himmel schwingen.
Ingrid Herta Drewing
April 16th, 2011 | Frühling, Lebensfreude, Liebe, Musik | Tags: Frühling, Harmonie, Lächeln, Leben, Lebensfeude, Liebe, Phantasie, Sehnsucht | 0 Comments
F rühlings Flüstern in den Wiesen,
R eich ein Blütenmeer erwacht.
Ü ppig Krokusgrüppchen grüßen,
H errlich auch der Tulpen Pracht!
L ieblich, schön die Vögel singen
I n der Morgenfrühe schon.
N eu beginnt die Welt zu klingen,
G lockenhell schwingt Ton um Ton.
Ingrid Herta Drewing
April 12th, 2011 | Frühling, Lebensfreude | Tags: Blüten, Frühling, Vogelsang | 0 Comments
Nun, da sich Nacht und Tag berühren
und Nebelhauch die Wiesen küsst,
die Vögel schon das Licht erspüren,
ihr Singen hell zu hören ist,
erhebst auch du dich, schaust hinaus
und siehst beglückt der Bäume Blüte,
ein zartes Leuchten rings ums Haus,
und dankst dem Schöpfer für die Güte.
Für alles Leben, hier im Werden,
der Morgenröte sanftes Licht.
Wie schön zeigt uns jetzt doch die Erde
ihr frühlingsmildes Angesicht!
Ingrid Herta Drewing
April 10th, 2011 | Frühling, Lebensfreude | Tags: Dämmerung, Frühling, Morgenröte, Schöpfung, Tau | 0 Comments
Wie mild umfächelt mich die Luft,
erfüllt von süßem Blütenduft!
Der Frühling ist gekommen,
hat alles eingenommen.
Im Blütenrausch erwacht sein Reich.
Er lässt das Harte werden weich,
und zarte Weisen klingen;
die Vögel lieblich singen.
Die Welt erwacht aus dunklem Traum,
trägt ihren federleichten Flaum
und sieht sich wachsen, werden,
in neuem Leben erden.
Auch ich fühl’ mich so leicht, beschwingt.
Dies Lied, das mir im Herzen klingt,
lässt mich am Tage träumen.
Dort unter grünen Bäumen
spaziere ich, und mir gefällt
die Frühlingshoffnung dieser Welt.
Ingrid Herta Drewing
April 8th, 2011 | Frühling, Lebensfreude | Tags: Blüten, Freiheit, Frühling, Leichtigkeit, Milde | 0 Comments
In zartem Blau grüßt uns ein heller Morgen.
Ein Frühlingstag schlägt sanft die Augen auf.
Der Garten blüht; was lange Zeit verborgen,
fügt sich nun ein in neuen Lebens Lauf.
Schon haben der Forsythien goldne Hecken
ihr Blütenbanner leuchtend hier gehisst.
Sie eifern mit der Sonne, aufzuwecken,
was noch im Winterschlaf gefangen ist.
Und auch der Amsel süße Flötenlieder
verkünden lieblich, dass der Lenz ist da.
Wir sind beglückt, empfinden, dass nun wieder
mit diesem Frühling neue Freiheit nah’.
Und wir befreien uns vom Sorgenfrust,
genießen diese Zeit der Lebenslust.
Ingrid Herta Dewing
April 7th, 2011 | Frühling, Lebensfreude | Tags: Amsel, Forsythien, Freiheit, Frühling, Klang, Lebenslust | 0 Comments
Wie anders sind Geräusche nun zu hören.
Der Frühlingsklang, er dringt ins Haus wohl ein.
Es fehlen mir die Worte, zu erklären,
was ihn so schön verändert hier lässt sein.
Der Vögel Singen und auch andre Klänge;
es ist, als hab’ geweitet sich die Welt
und sich befreit aus einem Raum der Zwänge,
da alles klar erklingt, so leicht, erhellt.
Motorgeräusche einer Brandung gleichen,
als sei dort draußen nah‘ ein großes Meer,
und Stimmen, schwebend sanft am Tag erreichen,
durchs offne Fenster schwingend, mein Gehör.
Und zwischendurch ertönt ein Kinderlachen,
verkündet fröhlich, Frühlings neu’ Erwachen.
Ingrid Herta Drewing
April 6th, 2011 | Frühling | Tags: Freiheit, Frühling, Kinder, Klang, Lebensfreude, Weite | 0 Comments
Nun dürfen wir die milden Lüfte spüren
und freuen uns an Frühlings Blütenlicht,
das strahlend hell in allen Farben spricht,
uns weit auch öffnend viele Hoffnungstüren.
Und es ermuntert uns in Wald und Flur,
auch in den engen Winkeln kleiner Gassen,
dass wir zum Neubeginn uns leiten lassen,
gleich jedem Pflanzenspross in der Natur.
Denn immer wieder ruft das junge Leben,
reicht uns die Hand, wenn zögerlich wir sind,
wie einem kleinen, furchtsam’ Kind,
das zärtlich tröstend auf den Arm wir heben.
So tut uns allen doch der Frühling gut,
Gottes Geschenk, erweckend Lebensmut.
Ingrid Herta Drewing
April 4th, 2011 | Frühling, Lebensfreude | Tags: Farben, Frühling, Hoffnung, Leben, Licht | 0 Comments