Akrostichon

I nnehalten, nimm dir Zeit!
N un sei Ruhe dir beschieden,
N utze weidlich Winters Stille,
E ine Pause; Festtags Fülle
H alte Muße doch bereit!
A lles, was bringt Stress und Leid,
L ege ab, genieße Frieden,
T räume, die dich zart umhüllen!
E s mag dich mit Glück erfüllen
N eu der Seele sanft Geleit!

© Foto u.Text: Ingrid Herta Drewing,

BLICK AUS DEM FENSTER

( Das Buch wird demnächst veröffentlicht)

„Blick aus dem Fenster“,
im realen und übertragenen Sinn verstanden, lädt auf poetische Weise zu erweiterter Schau des Lebens ein.
In vielfältigen Gedichtsformen lässt die Autorin die Impressionen des lyrischen Ichs aufscheinen.
Sowohl die Schönheit der Natur und ihre Vergänglichkeit als auch Facetten des menschlichen Lebens werden
in den Blick gerückt. Dabei wird auch die Erfahrung mit der Pandemie nicht ausgespart.
Dennoch ist dieses Buch von einer positiven Grundstimmung getragen und animiert zum Innehalten.
Farbfotografien ergänzen die Texte.

Am Warmen Damm in Wiesbaden

So friedlich hat der Frühling sie vereint;
Nilgänse gehen neben Krähen,Tauben,
und auch die Enten haben, wie es scheint,
nichts einzuwenden, wenn sie Futter rauben.

Das alles watschelt, hüpft, fliegt auf der Wiese
hier unter Blütenbäumen nah dem Teich.
Magnolien,üppig blühend; zarte Grüße
verschenkt nun auch der Kirschbaum hier so reich.

Ich sitz’ auf einer Bank, blick’ zum Theater,
genieß den lauen Lenz mit allen Sinnen;
Beschaulichkeit, mein innerer Berater,
weiß um ein hoffnungsfrohes, neu’ Beginnen.

Auf Schillers Marmor-Schulter Friedenstauben:
Den Kuss der ganzen Welt! Ich mag’s gern glauben.

© Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing