Frühlingstag

Ein strahlend blauer Himmel
entwächst des Morgens Dunst.
Mit Federwölkchen, weichen,
gehauchten, zarten Zeichen,
zeigt Wind dort seine Kunst.

Vom Sonnenlicht beschienen,
erwacht ein Blütenmeer.
Es glänzt der Lenz, der kühne,
auf grüner Erdenbühne,
als Lebens lieb‘ Gewähr.

Und in den Lüften singen
die Vögel hell ihr Lied.
Das darf auch dir erklingen,
vermag dich zu beschwingen,
und froh wird dein Gemüt.

© Ingrid Herta Drewing,2015