Blödelverse
Karl Ranseier am Meer
–
Als Ransi Karl am Strand stand,
bei Ebbe genug Land fand,
macht ‚er vor Freud den Handstand,
lief so entlang den Sandstrand.
–
Wind nahm ihn auf die Schippe
und pfiff ihm durch ’s Gerippe.
So kam es dann zur Kippe
in Nähe einer Klippe.
–
Dort tosten Meer und Gischt,
der Karl fiel auf ’s Gesicht.
Das stört‘ ihn jedoch nicht,
er hat dann flugs gefischt.
–
Mit Knochenfingern munter
fing er sich eine Flunder
und aß sie auf wie Plunder-
Gebäck; dann ging er unter.
© Ingrid Herta Drewing,02.06.20