Blumenfreude

kerze-hya2015

An grauen Tagen hilft ein Hauch von Blüten,
der grünen Pflanzen Flor, ein Kerzenlicht,
dass wir die gute Stimmung uns behüten,
die uns die Freude in das Leben flicht.

So schenken uns im Winter Gärtner schon
Narzissen, Tulpen, Duft der Hyazinthen,
Mimosen, Südens Sonnen-Frühlings-Lohn.
Wir dürfen sie in unsren Tag einbinden.

Mag es auch draußen regnen, stürmen, toben,
wir dieses Wetter, das uns graut, beklagen,
lässt sich zu Haus im Blütenbilde loben
die Hoffnung doch in wohligem Behagen.

So hält uns auch im Winter die Natur
in ihrem lichten Kleid auf heller Spur.

© Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing

Frühlings Spur

Der Duft der blauen Hyazinthen
hier zeichnet sanft des Frühlings Spur,
wird trotzen nun des Winters Finten,
verjagen ihn aus Wald und Flur.

Er naht mit seinen milden Lüften,
mit Blumenflor und Vogelsang,
mit hellen Liedern, Blütendüften
und Sonnenschein,bald tagelang.

Auch uns lässt Lenz da froh erleben,
das zarte Glück, fern Winters Weh;
wir dürfen schauend uns verweben
in Hoffnungsgrün und Blütenschnee.

© Ingrid Herta Drewing

Frühlingsgewisper

Das bleiche Gesicht
des müden Wintertages
schließt nun die Augen.

Ein Hauch von Frühling,
Hyazinthenduft im Raum,
lässt sanft mich träumen
von hellen,goldnen Tagen,
Blütenrausch und Vogelsang.

© Ingrid Herta Drewing

Ermunterung an grauen Tagen

Der Tag vermischt sein Grau mit meinen Haaren,
ist feucht und kalt dem Nebel auf der Spur.
Vorbei die himmelblauen, hellen, klaren
und weißen Wintertage, Zauber pur.

Nun herrscht hier wieder tristes Einerlei,
da die Natur, noch welk, sich hält bedeckt.
Nur dort am Bach durchbricht das Krächzgeschrei
der Krähen eine Amsel, aufgeweckt.

Ihr Flötenlied lässt mich den Lenz erahnen,
ihn hol’ ich nun nach Haus’ im Blumentopf
und fasse so die Freude fest am Schopf,
den Hyazinthenduft, des Frühlings Fahne.

Und mag das Wetter trüb und kühl auch dräuen,
ich werde mich nun auf den Frühling freuen.

© Ingrid Herta Drewing