Sommer
Glühender Sommer,
leis’ surrt der Ventilator,
kühlt mein Ermatten.
Sanft ruht der Kater
dort auf der Balustrade
in Mittags Hitze.
Die Ringeltaube
weilt nun unterm Blätterdach
des Kiwibaumes.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
Glühender Sommer,
leis’ surrt der Ventilator,
kühlt mein Ermatten.
Sanft ruht der Kater
dort auf der Balustrade
in Mittags Hitze.
Die Ringeltaube
weilt nun unterm Blätterdach
des Kiwibaumes.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
Hochsommer zelebriert die heißen Stunden;
ermattet magst du nun im Schatten ruh’n.
Was vormals drehte stressend seine Runden,
ist für geraume Zeit dem Blick entschwunden;
du gönnst dir diese Pause nichts zu tun.
Der Ventilator summt sein sanftes Lied,
vertreibt die Hitze, schenkt dir frische Luft.
Im Mittag ruht der Tag, und leise zieht
Beschaulichkeit dir zärtlich ins Gemüt,
und dich umgibt Lavendels herber Duft.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing,
Das Sommerhuhn sitzt überm Land,
beginnt uns hitzig auszubrüten.
Was uns beschwert,fällt weg als Tand;
erträglich Seide als Gewand,
bevor hier die Gewitter wüten.
Wie sich der Arbeitseifer legt;
der Ventilator lässt uns dösen.
Ermattet man die Siesta pflegt,
die sonst der Mensch des Südens hegt;
auch uns schenkt sie jetzt ein Erlösen.
© Ingrid Herta Drewing,2017
Es ist so schwül und heiß der Sonne Blecken.
Da such‘ ich Kühlung, Schatten, bleib‘ im Haus,
verkriech‘ mich dort wie eine Weinbergschnecke,
mach’s mir gemütlich in der Kuschel-Ecke
und lese meinen Lieblings-Schmöker aus.
Der Ventilator summt sein leises Lied,
bewegt die Luft im Raum; sein frischer Wind,
der stetig wehend zu mir hin nun zieht,
kühlt mir die Stirn, ist Labsal für’s Gemüt.
Wohl temperiert wird da mein Leben lind.
Und wenn die Nacht erwacht, im Dunkelblau
am Himmel Sichel-Mond und Sterne grüßen,
weil‘ ich auf dem Balkon, die Luft ist lau.
Im Windlicht-Schimmer glänzt die Blütenschau
und darf mir duftend hier die Zeit versüßen.
© Ingrid Herta Drewing,2015
Der Sommer hält uns heiß gefangen,
Schweiß treibend schaut die Sonne zu,
es wächst nach Kühlung das Verlangen,
sucht frisches Bad und Schattenruh.
Des Ventilators leises Summen;
hält nun die Hitze hier im Zaum.
Der Morgen-Eifer darf verstummen,
und Mittag gibt der Siesta Raum.
© Ingrid Herta Drewing,2015
Die Hitze hält sich, scheint uns auszubrüten.
Ich trau‘ mich in der Früh‘ nur aus dem Haus,
um mittags meine Wohnung dann zu hüten,
obwohl auch sie schon wird zum Sauna-Graus.
Drum kauf‘ ich mir ’nen großen Ventilator
und stell ihn mitten in mein Zimmer rein.
So trotz‘ ich diesem Hitze-Terminator,
der mir vergällen möcht‘ dies‘ Sommer-Sein.
Mental werd‘ ich mit Filmen mich erfrischen,
blick‘ auf der Pole Eis, ein Gletschermeer,
und bei “ Day after…” lass‘ ich’s kräftig zischen,
ein gut gekühltes Wässerchen muss her!
Und ab und zu werd‘ ich ins Bad noch huschen,
um mich ausgiebig kühl dort abzuduschen.
© Ingrid Herta Drewing