Das weiße Haus in Wiesbaden
Bei uns gibt’s auch ein „Weißes Haus“,
von Washington es spricht.
Doch kommt nicht Donald Trump heraus,
es ist postfaktisch dicht.
Vor hundert Jahren ward’s erbaut,
Herrn Söhnlein galt’s als Ziel,
zu schenken Emma, seiner Braut,
ein heimatlich Gefühl.
Klar nach dem Krieg für USA,
dass man sich suchte aus,
weil Ähnlichkeit man deutlich sah,
als Stützpunkt dieses Haus.
Bis ins Jahr ’90 so genutzt,
ist jetzt das Haus zivil,
steht nah dem Park, herausgeputzt,
erglänzt im alten Stil.
Es macht sich gut trotz Wintersicht,
wenn golden Sonne strahlt
sein Säulenweiß von warmem Licht
wird friedlich schön bemalt.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing